Samstag, 15. Oktober 2011
Das Syndicate-Remake, welches am 21. Februar 2012 für PlayStation 3, Xbox 360 und PC erscheinen soll, hat bis auf das Cyberpunk-Setting leider nicht mehr viel mit dem Bullfrog Productions Klassiker von 1993 gemeinsam.



Aus dem damaligen, futuristischen Echtzeitstrategiespiel ist inzwischen ein First Person Shooter geworden. Zumindest der 4-Spieler-Koop Modus soll allerdings mit 9 "neuinterpretierten" Missionen stark an das Original erinnern.



Wenn man den Ursprung allerdings ausser Acht lässt, sieht dieses erste Gameplay Video zum Single Player Modus von Syndicate wirklich atemberaubend aus - wie ein Mashup aus Deus Ex, Blade Runner und System Shock.

Syndicates Ursprünge, Geschäft ist zum Krieg geworden und Du bist die Waffe. Das klassische Syndicate hat sich in ein brutales First Person Action Adventure voll Rache und Korruption verwandelt. Weitere Infos über ea.com/syndicate oder auf deutsch playsyndicate.de
Weitere News zum Syndicate Remake gibt´s unter anderem auch bei GameStar oder Joystiq. Zum Vergleich hier noch ein Video mit Szenen aus dem Originalspiel:



Seit 2003 arbeitet übrigens eine Gruppe von Fans an einem freien Rewrite des Spieles: FreeSynd steht unter der GPL und ist unter Linux, Mac OS X und Windows spielbar. Und ich weiss schon womit ich jetzt meinen Nachmittag verbringe... ;)

Update:

Hier noch ein interessantes Interview mit Syndicate Autor Richard K. Morgan bei Eurogamer über den neuen Syndicate-Ableger:
"Im Grunde läuft es doch darauf hinaus: Soweit ich weiß, haben die meisten Games, die ich spiele, ein dickes, rotes "Ab 18"-Siegel vorne drauf. Das sollte doch etwas heißen, oder? Spiele-Industrie-Experten schreien immer, dass es nicht nur um Kinder gehe, die Industrie müsse als erwachsenes Medium ernst genommen werden. Und ich stimme dem von ganzem Herzen zu - ich glaube, es ist höchste Zeit, dass wir unseren Worten Taten folgen lassen und ernsthaft erwachsene Befindlichkeiten in unsere Arbeit einbringen. Das bedeutet auch, zu verstehen, dass Gewalt immer widerwärtig ist, egal, wer sie ausübt und die Spiele das auf eine Art und Weise widerspiegeln zu lassen, wie das BioShock oder The Suffering machen. Es bedeutet, bereit zu sein, dieses Verständnis eines Zwölfjährigen vom Krieg als unkompliziertes Heldentum - und von Gewalt als nettem, sauberen Spaß - hinter sich zu lassen. Es bedeutet, die Gesamtheit der menschlichen Erlebnisse und Erfahrungen als Schablone zu nehmen, nicht nur ihre verzerrte Superhelden-Comic-Version. Es bedeutet, kurz gesagt, gute Fiktion für das Medium zu kreieren."
» weiterlesen bei Eurogamer



 Von mir um 18:44h in gaming
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