Samstag, 7. August 2010
Wirklich sehenswerter Kurzfilm über Armut in Deutschland von Isabel Prahl - ich zitiere dabei einfach mal Progolog:
Ein Kurzfilm über den Alltag, der aber gerade weil der Inhalt so alltäglich ist, an so einigen Dingen hier im Lande zweifeln lässt.
Da ist das Rauchverbot wohl nach wie vor das kleinste Problem mit dem sich unsere vertrauenserweckende Regierung auseinander setzen sollte.
Armut kennt viele Geschichten (Regie: Isabel Prahl) from Maximilian Kaiser on Vimeo.
Herrlich - über 100 C64-Games inkl. Retro-Werbung zusammengefasst in diesen zwei Videos... ich kann mich an fast jedes einzelne davon noch gut erinnern:
» via Retropoly
» via Retropoly
Inmitten der philippinischen Hauptstadt Manila befindet sich der Nordfriedhof, auf dem mehrere tausend Tote liegen. Seit den 60er Jahren leben dort allerdings auch zunehmend Einwohner zwischen Katakomben, Gruften und Grabsteinen.
Inzwischen sollen es bedingt durch Armut, Überbevölkerung und der Zerstörung von Slums um die 3000 sein. Fotograf James Chance hat an diesem surrealen Ort die Fotoserie "Living with the dead" geschossen:
Die Fotoserie erinnert mich übrigens stark an die Totenstadt in Kairo, in der recht ähnliche Verhältnisse herrschen. Leider bin ich bei meinem Ägypten-Urlaub letztes Jahr nur daran vorbei gefahren und hatte keine Gelegenheit, mir den Friedhof in Kairo näher anzusehen. Hier sind allerdings zwei gute Artikel über das Leben in der Totenstadt:
» Ethmundo: Die Totenstadt Kairos – wenn Gräber zum Lebensraum werden
» Zeit Online: Megastädte - Die Armut der Metropole
Ausserdem ist zu dem Thema auch ein Buch von Gerhard Haase-Hindenberg im Heyne Verlag erschienen: "Das Mädchen aus der Totenstadt: Monas Leben auf den Gräbern Kairos"
Inzwischen sollen es bedingt durch Armut, Überbevölkerung und der Zerstörung von Slums um die 3000 sein. Fotograf James Chance hat an diesem surrealen Ort die Fotoserie "Living with the dead" geschossen:
Die Fotoserie erinnert mich übrigens stark an die Totenstadt in Kairo, in der recht ähnliche Verhältnisse herrschen. Leider bin ich bei meinem Ägypten-Urlaub letztes Jahr nur daran vorbei gefahren und hatte keine Gelegenheit, mir den Friedhof in Kairo näher anzusehen. Hier sind allerdings zwei gute Artikel über das Leben in der Totenstadt:
» Ethmundo: Die Totenstadt Kairos – wenn Gräber zum Lebensraum werden
» Zeit Online: Megastädte - Die Armut der Metropole
Ausserdem ist zu dem Thema auch ein Buch von Gerhard Haase-Hindenberg im Heyne Verlag erschienen: "Das Mädchen aus der Totenstadt: Monas Leben auf den Gräbern Kairos"
Die illegale Besiedelung der Totenstadt wird zwar von offizieller Seite geduldet, doch deren Bewohner gelten beinahe als Aussätzige. Mona ist dort geboren und lebt mit ihren Eltern und sieben Geschwistern in drei winzigen Räumen eines Grabhofs. Ihre Gedankenwelt wird bestimmt vom Islam und einem fatalistischen Schicksalsglauben, ihre Zukunft sieht sie als Ehefrau und Mutter. Erst durch eine Arbeit in Kairos Geschäftsviertel lernt sie das westlich geprägte Zentrum von Afrikas größter Metropole und die Verlockungen der modernen arabischen Welt kennen. Aus Monas Tagebuchaufzeichnungen und intensiven Recherchen vor Ort erstellt Gerhard Haase-Hindenberg das authentische Porträt eines Mädchens, das zwischen zwei Welten pendelt. Zum ersten Mal berichtet ein Buch von der Lebenswirklichkeit in der Totenstadt, vom Denken und Fühlen seiner Bewohner, welches gleichermaßen von pharaonischer Tradition und islamischen Glaubenssätzen geprägt ist.» via Recave