Donnerstag, 24. November 2011
Bei meinen Fußballfreunden ist die Bundesliga-Konferenzschaltung schwer in Verruf geraten: Ständig werde von einem Tor zum nächsten geschaltet, man könne die Entwicklung eines Spiels gar nicht mehr »lesen« und analysieren. Alles sei zerfahren, zerhackt, ein Spiel habe überhaupt keine Geschichte mehr: »TOOOOR in Abbottabad. OSAMA BIN LADEN in einer Blitz-Aktion erschossen, Washington jubelt!« Angela Merkel kann gerade noch in Berlin sagen: Oh, sie freue sich, dass es gelungen sei, bin Laden zu töten, dann wird umgeschaltet: »TOOOR in New York! Sofitel, Suite 2806, 12 Uhr, Housekeeping, schwarzes Zimmermädchen! STRAUSS-KAHN läuft nackt aus dem Badezimmer...Paris bebt, der Euro zittert!«» wunderbarer Artikel von Moritz Rinke bei Zeit Online.
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