Donnerstag, 23. April 2009
Mein neues Teufel-System ist da! Sieht auf jeden Fall um einiges protziger aus, als es auf der Teufel-Site rüberkommt!
Danke nochmal an electrobeans und Teufel für das Gewinnspiel :)





Das Ganze macht einen rundherum wirklich hervorragenden Eindruck - die gute Verarbeitung kann man regelrecht fühlen. Und die Klavierlackoptik hat´s mir natürlich besonders angetan.

Richtig testen kann ich die Boxen allerdings leider erst morgen, weil ich Depp mir die falschen Klinken-Cinch-Stecker gekauft hab´.

Dafür musste ich auch noch ne gute Viertelstunde lauten Kirmes-Techno im Saturn über mich ergehen lassen. Ist das eigentlich normal in wirklich jeder einzelnen ********** Saturn/Media-Markt Filiale die ich bisher besucht hab´, oder nur ein bayerisches Phänomen?


 Von mir um 00:26h in dies & das
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Ein paar weitere, wirklich lesenswerte Artikel zur Internetzensur in Deutschland:

Das Highlight aus dem Gesetzentwurf - neben dem Grundgesetz wird auch die Unschuldsvermutung mal eben so ausgehebelt:
"Eine Strafbarkeit liege schon in dem Moment vor, wenn nicht nachgewiesen werden könne, dass es sich um ein Versehen oder eine automatische Weiterleitung gehandelt habe."
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» Süddeutsche: Kindesmissbrauch - Mitten am Rand
Sexuellen Missbrauch von Kindern gibt es in der realen und in der virtuellen Welt. Im Wahljahr 2009 steht das Thema auch auf der politischen Agenda. Doch ein Besuch bei Fahndern, Therapeuten und in der Justiz zeigt, dass ein Gesetz zur staatlichen Sperrung von Kinderporno-Seiten wenig bringt.
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» Zeit Online: Internetzensur - Missbrauchsopfer kämpfen gegen Netzsperren
Christian Bahls ist missbraucht worden. Im Interview sagt er: "Ursula von der Leyens Kampagne gegen Kinderpornografie nutzt nichts und macht mich erneut zum Opfer."
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» Focus: Internetsperren - Überwachung durch die Hintertür
Im Eiltempo hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf für Internetsperren gegen Kinderpornografie vorgelegt. Die Pläne gehen weiter als vorher verkündet
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» Stefan Niggemeier: Phoenix und die Kinderporno-Expertin
Julia von Weiler ist die Geschäftsführerin der deutschen Sektion von „Innocence in Danger”, einem Verein, der sich dem Kampf gegen Kinderpornographie „insbesondere im [sic] und über die neuen Medien verschrieben hat”. Insofern war es für Phoenix naheliegend, unmittelbar nach der live übertragenen Bundespressekonferenz, auf der die Minister Guttenberg, von der Leyen und Zypries einen Gesetzesentwurf zur „Bekämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen” vorstellten, mit ihr zu sprechen, um das Gesehene für den Zuschauer einzuordnen.

Vielleicht ein bisschen zu naheliegend.
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» Zeit Online: Netzsperren - Keine Allmacht für das BKA
Wir sollten gegen Kindesmissbrauch kämpfen, wo wir nur können. Aber mit demokratischen Mitteln. Das Netzsperrengesetz ist undemokratisch
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» BooCompany: Warum Ursula von der Leyen Glücksspielseiten nicht sperren wollte
Nachdem im November letzten Jahres Vertreter der hessischen Landesregierung und der Staatlichen Bayrischen Lotterieverwaltung Vertreter der fünf größten Deutschen Zugangs Provider (sic!) davon überzeugen wollten auf freiwilliger Basis zukünftig Webseiten von ausländischen Glücksspielangeboten zu sperren, hat Ursula von der Leyen interveniert, aber aus anderen Gründen als bisher angenommen.


 Von mir um 22:54h in schöne neue welt
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Mein Video des Tages war schnell gefunden:



» via nicorola


 Von mir um 14:16h in musique
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Spreeblick streikt. Positioniere dich: Mit einem Klick auf die Karte kannst du deine Stimme sichtbar machen.

Am heutigen Tag, dem 22. April 2009, will das Bundeskabinett ein Gesetz zur Sperrung von Websites beschließen, die Kinderpornografie darstellen oder anbieten. Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Bestreben, dem Missbrauch von Menschen und speziell Kindern ein Ende zu bereiten, bezweifeln jedoch auf Grundlage vieler Expertenmeinungen, dass dieses Bestreben der wahre Grund für die angekündigten Sperrungen ist.
» weiterlesen bei Spreeblick

Das Gesetz ist inzwischen natürlich verabschiedet (siehe heise). Ein "kleiner" Teil des Originalentwurfs vom 01.04. wurde dabei gestrichen - hätte persönlich gedacht, dass sie den ursprünglichen Deckmantel etwas länger aufrecht erhalten.

Auszug aus Fefes Blog:
Die m.E. einzige inhaltlich relevante Änderung wurde in § 8 Abs. 2 TMG-E vorgenommen. Im Entwurf vom 01.04.09 hieß es noch, dass es sich um Angebote handeln muss, die Kinderpornografie enthalten und auf der Sperrliste aufgeführt sind. In der Beschlussvorlage wurde der erste Teil gestrichen, so dass der Provider sperren muss, sobald ein Angebot auf der Sperrliste aufgeführt ist.

Habt ihr das gelesen? Und verstanden? Die haben da mal eben die Zweckbindung aufgehoben. Ab jetzt wird ALLES zensiert, das auf der Sperrliste ist. Kinderpornos sind und waren die ganze Zeit schon bloß das Feigenblatt. Der Hebel, über den sie den Faschismus bei uns installieren. Und so wird im Handumdrehen aus einem Gesetz gegen Kinderpornographie ein Gesetz zum Zensieren von Seiten, die auf einer Liste stehen. Schwupp-di-wupp. Und sie mußten nur ein paar Wörter streichen. So schnell geht das.
» mehr dazu bei Fefes Blog und Internet-Law


 Von mir um 13:43h in schöne neue welt
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